Lebensmittelverschwendung vermeiden.
Noch haltbar?
Mindesthaltbarkeitsdatum [MHD]
- „Mindestens haltbar bis …“
- z.B. Gewürze, Saucen, Joghurt
- darf nach Ablauf noch verzehrt werden, wenn es genießbar ist [eigene Sinnesorgane benutzen]
Verbrauchsdatum
- „Zu verbrauchen bis …“
- z.B. rohe Fleisch- und Wurstwaren
- darf nach Ablauf nicht mehr verkauft werden und sollte auch nicht verzehrt werden [Gesundheitsgefahr!]
Richtig einkaufen.
- nur das kaufen, was wirklich gebraucht wird [große Vorräte vermeiden]; nicht auf Vorrat, sondern nach Bedarf einkaufen
- richtige Menge einkaufen
- regionale und saisonale sowie qualitativ hochwertige Lebensmittel sowie Produkte aus Fairem Handel bevorzugen
- spontanes Kaufen, Kauf von XXL-Packungen und Kaufen nach Sonderangeboten vermeiden
- Einkaufszettel nutzen, Einkauf vorher planen
- MHD beachten, aber nicht überschätzen [auf eigene Sinne verlassen] — allerdings bei überschrittenem Verfallsdatum Produkt nicht verwenden
- nicht mit leerem Magen einkaufen gehen
Speisen mengenbewusst zubereiten.
- nur soviel kochen, wie nötig [Speisenreste vermeiden, Anzahl der Esser berücksichtigen]
- nur soviel kochen, wie am gleichen Tag verzehrt werden kann [nicht auf Vorrat kochen]
- nicht so viel am Anfang auf den Teller tun — besser Nachschlag holen [noch nicht angerührtes Essen kann man noch aufbewahren]
Lebensmittel sinnvoll und sachgerecht lagern.
- richtige Lager- bzw. Kühltemperatur beachten
- Kühlschrank und Gefriertruhe richtig einräumen und nicht überfüllen
- Produkte im Kühlgerät nicht zu dicht lagern, damit die Luft zirkulieren kann
- bei Einkäufen im Sommer Kühlbox mitnehmen
- neue Lebensmittel im Lager nach hinten, ältere nach vorn im Regal sortieren
- zwecks Frischhaltung Kräuter in feuchtes Tuch einschlagen und in den Kühlschrank legen [oder Kräuter selbst im Blumentopf anbauen — das ist nachhaltiger]
- Lebensmittelvorräte regelmäßig kontrollieren
- wasserreiche Lebensmittel [z.B. Weintrauben] sind für den Gefrierschrank [Tiefkühllagerung] eher ungeeignet
- noch warme Speisen erst auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank kommen
Reste verwerten oder aufbewahren, zu viel Gekauftes teilen.
- Speisereste möglichst nicht wegwerfen, sondern richtig lagern oder verwerten
- Lebensmittelreste auf Verzehrbarkeit prüfen [z.B. lassen sich die Stiele von Petersilie oder die Blätter von Radieschen in Speisen benutzen]
- Speisereste kühlen oder einfrieren sowie die dafür geeigneten und sauberen Behälter benutzen
- zu viel Gekauftes an Tafeln spenden oder mit bedürftigen Menschen teilen
Klima und Umwelt schonen.
- Lebensmittel der Saison kaufen [und weniger Südfrüchte]
- regionale Lebensmittel kaufen, um unnötige Transporte zu vermeiden
- Produkte aus dem heimischen Garten oder dem Balkonkübel nutzen
- Produkte mit Bio-Siegeln kaufen
- Wasser beim Obst-/Gemüsewaschen auffangen und zum Blumengießen nutzen
- Mehrwegverpackungen bzw. recyclingfähige Verpackungen oder verpackungsfreie Lebensmittel bevorzugen
- Alufolie sowie Frischhaltefolie vermeiden
- Mehrwegverpackungen bzw. recyclingfähige Verpackungen oder verpackungsfreie Lebensmittel bevorzugen
- Kunststoffverpackungen vermeiden [Inhalte aus Kunststoffen können ins Lebensmittel übergehen und Kunststoffe werden nicht abgebaut und belasten so die Umwelt und die Meere]
- Fleisch und Wurst nur selten genießen, aber dann hochwertige Produkte bevorzugen
- Fastfood-Produkte möglichst vermeiden, da sie schlecht für die Gesundheit sind und dafür Regenwälder brandgerodet werden
- Kühlschranktür nicht lange offenstehen lassen
- Kühlschrank auf 5-6°C einstellen [und nicht auf 3°C oder gar kälter]
- Gefrierschrank auf –18°C einstellen [und nicht auf –20°C oder gar kälter], das reicht
- Tiefgefrorenes im Kühlschrank langsam auftauen lassen – das spart Energie