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Atomkraft. Nein Danke.

Ein Ausschnitt aus der Geschichte des atomaren Grauens.

Hiroshima und Nagasaki, Japan, 6. und 9. August 1945.

Die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki wurden durch amerikanische Atombomben völlig zerstört und hunderttausende Menschen sofort getötet oder starben an den Spätfolgen.

Windscale (heute Sellafield), Großbritannien, 8. Oktober 1957.

Radioaktive Spaltprodukte eines militärischen Atomkomplexes verseuchen die Umgebung bis nach Irland; über 1.000 Menschen sind mit Langzeitfolgen betroffen.

Tscheljabinsk, Sowjetunion, Dezember 1957/Januar 1958.

Ein schwerer Unfall im Atomkomplex Majak – Details sind bis heute unbekannt. Viele Dörfer und Städte verschwinden einfach von der Landkarte; noch heute ist dort eine Sperrzone.

Harrisburg, USA, 27. und 28. März 1979.

Am Reaktor des Atomkraftwerks Three Mile Island tritt ein Kühlwasserverlust auf. Eine radioaktive Wolke tritt ins Freie aus. Rund 20 Jahre später verzeichnet man erhöhte Leukämie-Raten.

Wladiwostok, Sowjetunion, 10. August 1985.

Auf einem nuklearbetriebenen U-Boot ereignete sich beim Brennelementewechsel ein schwerer Unfall. Durch Explosion und Strahlungsaustritt infolge einer atomaren Kettenreaktion starben fast 40 Menschen.

Tschernobyl, Ukraine, 26. April 1986.

Während eines Experiments in Block 4 gibt es einige Kettenreaktionen wegen eines Konstruktionsfehlers. Durch Explosion (Super-GAU) wird der Block völlig zerstört und viele Millionen Menschen mehr oder weniger verstrahlt. Bis zu 100.000 sind wohl gestorben (laut Greenpeace) – genaue Zahlen unbekannt. Der letzte Tschernobyl-Reaktor geht erst im Jahr 2000 vom Netz. Das Gebiet ist bis heute weiträumig gesperrt und radioaktiv verseucht.

Swersk, Russland. 6. April 1993.

In der kerntechnischen Anlage Tomsk sind in der Wiederaufbereitungsanlage (u.a. auch genutzt zur Herstellung von Plutonium für Kernwaffen) durch einen Unfall größere Mengen radioaktiver Substanzen freigesetzt worden. Etwa 120 Quadratkilometer rund um Swersk sind radioaktiv kontaminiert.

Tokaimura, Japan, 30. September 1999.

Bei der Abfüllung von Urangemisch kommt es zu einer unkontrollierten Kettenreaktion mit hoher Strahlung. Es gab 2 Todesopfer und mehrere Hundert Menschen wurden verstrahlt.

Fukushima, Japan , 11. März 2011.

Nach einer furchtbaren Erdbeben- und Tsunamikatastrophe explodieren 4 Blöcke oder geraten in Brand. Radioaktive Strahlung trat massiv aus; es kam zur Kernschmelze und verseuchtes Wasser gelangte sogar ins Meer. Die Entsorgungsarbeiten werden ca. 40 Jahre dauern. Viele Gebiete dort sind bis heute unbewohnbar und schwer verstrahlt. Dennoch baut Japan auch weiterhin auf die Kernkraft.

Das ist für uns klar ...

Wir sind gegen eine weitere Nutzung der Atomkraft - in den USA, in Japan, Russland, Frankreich, Deutschland oder anderswo! Es ist Zeit, sich von der Nuklearenergie zu verabschieden - egal ob als Energiequelle oder Kernwaffe.

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Quellen › Internet → wikipedia.de