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Für Asyl.

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Bunte Republik Deutschland.

Es gibt sie immer noch.

Es gibt sie leider immer noch in Deutschland, Leute die ...
alles Fremde hassen, andere Kulturen ignorieren, Anders-Sein nicht tolerieren, immer wegschauen oder andere unterdrücken oder diskriminieren.

Warum?

Die Politik schaut zuweilen hilflos oder tatenlos zu. Muss eine Gesellschaft akzeptieren, dass Fremdenfeinde lautstark den öffentlichen Frieden stören, die Polizei rechtsradikale Demonstrationen beschützen muss oder Asylbewerberheime brennen?

Integrieren statt Ausgrenzen.

In den zurückliegenden Jahren unterliefen der Politik viele Fehler und Versäumnisse. Dennoch gibt es nur eine Alternative, um den gesellschaftlichen Frieden zu sichern: Bedingungslose Integration. Und die, die am lautesten dagegen protestieren, hören oft dann auf, wenn sie einen Asylsuchenden persönlich kennengelernt haben. Hass lässt sich am besten durch Wissen bekämpfen.

Asyl ist ein Menschenrecht.

Entsprechend der Artikel 13 und 14 der UN Menschenrechtskonvention kann jeder seinen Aufenthaltsort frei wählen und hat ein Grundrecht auf Asyl.

Vielfalt statt Einfalt.

Es gibt viele Menschen bei uns, denen die Probleme nicht egal sind, die nicht wegschauen und bereit sind, auf Menschen, die bei uns hier eine neue Heimat suchen, zuzugehen, und sich für sie einzusetzen. Sie interessieren sich für die Kultur des Anderen und setzen sich für ein gutes Miteinander und Vielfalt ein. Und sie engagieren sich gegen rechte Ideologien und Gewalt. Auch wir hier im Eine Welt Laden. Ein Sprichwort * aus Nordafrika sagt, wie es am besten geht ...
Viele kleine Leute, die in vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.
Karl Valentin verfasste 1940 den Dialog Die Fremden und sagte **: Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.

Filmtipp.

Für die Beschäftigung mit dem Thema Asyl als Menschenrecht eignet sich für Jugendliche [und auch Erwachsene] recht gut der Spielfilm "Leroy" [D 2007, 89 min, FSK 12, Regie und Drehbuch Armin Völckers, Alain Morel als Leroy in der Hauptrolle]. Mehr zum Film.
Leroy ist anders: Er ist farbig, spielt Cello und liest bevorzugt Goethe. In recht heiterer Form handelt der Film vom schüchternen 17-Jährigen aus Berlin. Der Film erzählt über seine Zuneigung zu Eva, die mit Nachnamen Braun heißt und aus einer rechtsgerichteten Familie kommt. Durch ungewöhnliche Dialoge und Überspitzungen wird mit Klischees aufgeräumt, mit Neonazis abgerechnet und für Antirassismus Position bezogen.

Projekttipps.

Wir gestalteten bereits Projekte und Workshops zum Thema Courage, z.B. Filmprojekte, Ausstellungen, Veranstaltungen mit Asylbewerber:innen und Spätaussiedler:innen und Projekte zum Asylrecht mit Schüler:innen. Da wir ehrenamtlich agieren, können wir das nur selten machen, aber auf jeden Fall beraten wir dich gern, wenn du mit Schulklassen oder Jugendgruppen ein Projekt planst.

Links.

Quellen › Internet → kino.de, proasyl.de; Literatur → * Weisheiten aus Afrika, Groh Verlag GmbH 2005; ** https://userpages.uni-koblenz.de/~luetjen/sose15/kv.pdf