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Fairplay.

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Fit For Fair.

Schuften für die Großkonzerne.

Spielbälle für die großen Sportmarken dieser Welt werden oft in Pakistan oder Indien handwerklich gefertigt — aber bekanntlich unter schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen. Häufig stechen sich für uns dabei Kinder ihre Finger kaputt. Der Lohn ist schlecht.

Rechenbeispiele.

  • Etwa 80% aller Fußbälle werden in Pakistan hergestellt, der Großteil von 6-14 jährigen Kindern.
  • Der Tageslohn in Pakistan beträgt oft nur etwa 1 €, z.B. ein Maler oder eine Ballnäherin [und das an 6 Wochentagen].
  • Eine Grundschullehrerin erhält pro Tag immerhin etwa 8 €. Diese sind oft ungelernt.
  • Eine Ballnäherin in Pakistan bekommt für das Nähen eines Marken-Fußballs [z.B. Adidas, Nike] umgerechnet gerade einmal 35 Cents [je nach Ballqualität auch weniger]. Sie schafft maximal 3-4 Bälle am Tag.
  • Bei uns im Sportgeschäft kostet der Ball aber durchschnittlich 50 Euro, oft noch darüber.
  • Wer hat die mehr als 49 Euro ohne zu arbeiten verdient? Rate einmal ...
  • Auf dem Markt kann die Näherin für 35 Cents gerade einmal 1 kg Basmatireis oder ½ kg Kartoffeln kaufen.
  • In Pakistan muss man etwa 41% des Monatseinkommens für Essen ausgeben - in Deutschland sind es nur 12% Details. [1 € = 110 PKR (Pakistanische Rupien), Stand Januar 2017]

Fair gehandelte Spielbälle.

Eine gute Alternative sind fair gehandelte Spielbälle. Diese erhältst du im Eine Welt Laden [beispielsweise von der GEPA oder von El Puente]. Sie werden ohne Kinderarbeit hergestellt. Zudem erhalten die Näherinnen einen gerechten Lohn und dies unter menschenwürdigen Arbeits- und Lebensbedingungen. Das aktuelle Ballsortiment siehst du bei der GEPA im Online-Shop und bei El Puente hier.
Ein Beispiel, wie Fairer Handel die GEPA Ballnäherinnen in Pakistan unterstützt, liest du in einem Flyer. Und was die Fairhandelsorganisation gegen ausbeuterische Kinderarbeit unternimmt, entdeckst du hier.

Aktionen.

Inkota und andere Organisationen organisieren regelmäßig Aktionen zu fairen Bedingungen bei der Produktion von Spielbällen, z.B. im Zusammenhang mit Fußballmeisterschaften. Unser Weltladen hat bereits mehrfach Fair-Play-Projekte durchgeführt, z.B. im Rahmen von Projekttagen an Schulen.
Quellen › Internet → gepa.de, gepa-wug.de, el-puente.de, saubere-kleidung.de, preda.org, fairtrade.de, inkota.de, wien.kpoe.at, generation-m.migros.ch, gute-frage.net; Informationsmaterialien → Flyer der Kampagne Saubere Kleidung sowie der GEPA